Im PV-Bereich unterscheidet man zwischen Hochvolt-Geräten und Niedervolt-Geräten. Hochvolt- Wechselrichter unterscheiden sich nicht großartig von Niedervolt-Wechselrichtern. Die Akkus jedoch schon. Hochvolt-Speicher arbeiten in einem Spannungsbereich zwischen 100 V bis ca. 400 V und einer Stromstärke bis ca. 50 A. Aufgrund der „niedrigen“ Stromstärke können Hochvolt-Speicher per plug and play an den Hochvolt-Wechselrichter angeschlossen werden. Dabei sind die Kabel viel dünner als bei den Niedervolt-Speichern. Meistens werden die Kabel des Speichers auch mit den normalen MC-4-Steckern zum Anschließen der DC-Kabel am Wechselrichter installiert. Dabei ist darauf zu achten, das der Bereich wo die Hochvolt-Batterie angeschlossen wird, auch dementsprechend gekennzeichnet ist. Wenn am Wechselrichter keine Bezeichnung für die Batterie ist, ist der Wechselrichter auch nicht für den Speicherbetrieb ausgelegt.
Hochvolt-Geräte sind meist teurer als Niedervolt Geräte. Das liegt daran, das sie eine viel höhere Leistung zur Verfügung stellen können als Niedervolt-Speicher. Somit können E-Autos z.B. schneller geladen werden oder grundsätzlich andere Geräte wie Wärmepumpen ausreichend mit Energie versorgt werden, wenn keine Leistung von der PV kommt. Hochvoltakkus sind langlebiger und einfacher zu installieren. Sie haben einen größeren Wirkungsgrad, da sie von einer höheren Gleichspannung in eine 400V Wechselspannung umwandeln müssen und nicht von ca.50 V wie beim Niedervolt-Speicher.